© Sanguis Draconis 02.02.2003

Wie hab` ich dich geliebt mein Schatz,
damals,
als wir purzelbaumschlagend die duftende Wiese heruntergekullert sind
und über uns die Wolken Bilder in den Himmel malten.

Kannst du dich noch an den kleinen Enzian erinnern,
den ich dir pflückte?

 

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Damals, mein Schatz II

© Sanguis Draconis 06.02.2003

Wie hab` ich dich geliebt mein Schatz,
damals,
als ich dich im flirrenden Schneegestöber im Einklang
mit den Schneeflocken herumwirbelte
und eine davon sich direkt auf deiner Nase niederließ.

Kannst du dich noch erinnern an den zärtlichen Kuss,
den ich darüber setzte?

 

 

 

Damals, mein Schatz II

 

 

 


 

 


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Damals, mein Schatz III

© Sanguis Draconis 19.03.2003

Wie hab` ich dich geliebt mein Schatz,
damals,
als du auf den großen Kirschbaum geklettert bist
und dich nicht mehr herunter trautest.
Deine Wangen leuchteten
wie die 3 Kirschblüten,
die dir der Wind ins Haar wehte.

Kannst du dich noch erinnern
an deinen strahlenden Helden,
der dich vom Baum pflückte?

 

 


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Für Maggie

© Sanguis Draconis 30.03.03

In der Sackstraße des Lebens warst du mein Sonnenstrahl.
Seit du nicht mehr da bist, sind die Schatten lang geworden.

Ich habe gelernt ohne dich zu leben
aber meinen Weg zu mir immer noch nicht gefunden.
In der Menge der fremden Menschen sehe ich
dein Gesicht in jeder, die an mir vorüber geht.

Ja, ich habe durchaus gelernt, ohne dich zu leben
aber soll ich es Leben nennen?
Ich gehe durch die Straßen unserer Stadt.
Es dämmert, tausend Lichter gehen an.
Leblose Schaufenster erwachen zu schillerndem Leben
doch die Dunkelheit meines Herzens bleibt.

Lachende Pärchen flanieren vorbei.
Ein schwarzer Haarschopf, vom Wind zerzaust,
huscht an mir vorüber.
Ich möchte ihr nachrufen:
Bleib doch stehen, bitte warte auf mich!
Da dreht sie sich um, leider bist es nicht du.
Die Worte bleiben in meiner Kehle stecken,
mir ist plötzlich eine Fliege ins Auge gekommen.
Verschämt wische ich sie heraus.

Ja, ich habe lernen müssen, ohne dich zu leben,
es wäre leichter gewesen, den Mond vom Himmel zu holen.
Mittlerweile ist es Nacht geworden,
das Leben pulsiert hier in dieser Großstadtstraße.
Wie kann man so einsam sein inmitten dieser fröhlichen Menschen?

Die Pizzeria ist brechend voll.
Wie oft haben wir hier unsere Spaghetti aufgerollt
und wenn gar nichts mehr geholfen hat, einfach in den Mund geschlürft.
Chianti mochte ich nie besonders, aber dir zuliebe
hab` ich fleißig mitgetrunken.

Ja, ich habe lernen müssen,
unseren Weg nach Hause alleine zu gehen.
Wirklich lang sind sie geworden,
die Schatten der Laternenpfähle.



 

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ich will, und deshalb kann ich

© Sanguis Draconis 25.06.03


ich schreie es hinaus
so laut ich kann
meine existenz sehnt sich nach dir
so schmerzlich sie kann
ich werde immer deiner gedenken
so tief ich kann
dein bild wurzelt in meinem herzen
so innig es kann
meine gedichte lege ich dir zu füßen
so viel ich kann

das ganze universum wird vergehen
aber.....
nicht meine liebe zu dir

weil ich es will

 

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© Sanguis Draconis 18.08.2003

Jahr für Jahr

 

Es ist dunkel geworden.
Endlich ist diese verdammte Sonne untergegangen
hat die lindernde Nacht zugelassen.
Ich will mich neben dich legen, mein Herz,
wie ich es tat Jahr für Jahr für zwei Nächte
und immer tun werde.
Nur der Rasen scheint uns zu trennen
doch in Wahrheit sind es vielschichtige Welten.

Noch zögere ich,
dich in deiner letzten Ruhe zu stören,
einzudringen in Gefilde,
die nur den Toten vorbehalten sind.
Doch mein tiefes Sehnen ist stärker
und ich schicke meine Seele hinab
in deine dunkle letzte Rast,
die zugleich erhöht wurde durch dich.

Nachtgeschöpfe begleiten mich
auf dieser einsamen Reise,
wollen helfen, wollen stören,
doch ich beachte sie nicht.
Mein Ziel bist du, nur du.
Du kommst mir entgegen
Jahr für Jahr für zwei Nächte.
Heute ist es die Sommernacht
nur ist es kein fiebrigerTraum.

Wie wunderschön du noch bist, Geliebte!
Die Jahre verfliegen spurlos,
da, wo du bist,
bist du erhaben über den Lauf der Dinge,
wirst immer eine Schönheit bleiben.
Dich fürchte ich nicht, sondern deine Begleiterin.
Dieses dunkle Wesen, das ich dir mit ins Grab gab.
Dieses blick- und seelenlose Ungeheuer,
das Jahr für Jahr diese zwei Nächte mit dir zerstört.

Immer noch rieche ich deinen Duft ohne dich.
Immer noch spüre ich deine Wärme ohne dich.
Immer noch höre ich dein Lachen ohne dich.
Immer noch bin ich auf dieser Welt ohne dich

Du bist mir schon sehr nah, Geliebte.
Will dich fassen, umarmen, halten, küssen,
doch deine dunkle Begleiterin stößt mich zurück,
durchbohrt mein Herz mit schwarzen Dornenranken,
die in eurem Garten wachsen.

Eiseskälte breitet sich aus in mir.
Jahr für Jahr, nicht nur für zwei Nächte.
Diese Kälte ist es,
die mein Innerstes gefroren hat auf ewig.
Die mein Leben unerträglich macht
in dieser abgründigen Schwärze, die Sehnsucht heißt.
Selbst die Rose, die ich dir aufs Grab lege,
Jahr für Jahr in zwei Nächten,
zerbirst in dieser lauen Sommernacht
in Millionen roter Eiskristalle.


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Fragen an Dich

© Sanguis Draconis 18.08.2003

Hallo, meine Kleine !
Bist du glücklich, mein Schatz?
Tausendmal frage ich dich, doch du schweigst.

Wieviel Jahre sind vergangen
dort, wo du bist?
Wie empfindest du die Zeit?

Ist deine Seele inzwischen noch Kind?
Ist sie gewachsen, gestärkt und erhaben?
Oder drückt sie irgendein Leid?

Siehst du die Sonne?
Bist du im Licht, kleiner Schatz?
Dann ist das Herz mir so weit.

Ich stell mir immer noch diese Fragen,
hätt´ dich so gern gekannt
und dich geführt durch das Heut.

Ungelebte Kindheit, ungelebtes Lachen,
ungespielte Spiele, und noch tausend Sachen.
Wollt mit dir weg in die Ewigkeit.

Sieh` in mein Herz, kleiner Schatz,
wie es schlägt in Liebe für dich,
und nach dem Wiedersehen schreit.

Ich hoffe und bete, du bist glücklich
Dort, meine Kleine, wo immer du bist,.
Bitte verzeih mir, wenn du irgendwie kannst,
Wir seh`n uns wieder, nur noch eine kleine Frist.

 

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Mondlichtstreifen

© Sanguis Draconis 01.10.2003

Im Silberschein des Mondes werden dunkle Welten heller.
Jahrhunderte bekommen diesen Schimmerglanz.
Der Zeitenstrudel dreht sich immer schneller,
die Seele sehnt sich nach dem allerletzten Tanz.

Du tauchtest ein in Schichten dunkler Sphären,
ich wollte folgen, doch etwas ließ mich nicht.
Zog mich zurück und dich geradewegs zum Licht,
ließ die Erinnerung an dich verklären.

Der volle Mond steht nun in meinem Herzen,
doch dessen Schimmerglanz ist matt.
Der Schein millionenfacher Kerzen
gibt wenig mehr an Licht nur ab.

Wo ist das Pendel, das die Zeiten wandelt?
Erlösung bringt von dieser dunklen Welt.
Das Ruhe in sich birgt und das Gemüt erhellt,
mich nicht mit schwarzer, seelenloser Pein behandelt.

Ich möchte folgen, möchte tauchen,
auf Mondlichtstreifen immer weiter hin zu dir.
Mein Leben geben, meine Liebe dir zuhauchen
gehärtet in Jaspis, Jade und Saphir.

 

Mondlichtstreifen  (2.Fassung)

Im Silberschein des Mondes werden dunkle Welten heller.
Jahrhunderte bekommen diesen seid´nen Schimmerglanz.
Der Zeitenstrudel dreht sich um sich selber immer schneller,
die Seele sehnt sich längst schon nach dem allerletzten Tanz.

Du tauchtest ein ganz tief in Schichten dunkler Sphären,
wär gerne dir gefolgt, doch irgend etwas ließ mich nicht.
Zog mich zurück und dich geradewegs zum Licht,
ließ jegliche Erinnerung an dich verklären.

Der volle Mond steht nun seither in meinem Herzen,
doch dessen Schimmerglanz glüht nur ganz sacht.
Der Schein millionenfach entflammter Kerzen
gibt wenig mehr an Licht der schwarzen Nacht.

Wo ist nur dieses Pendel, das die Zeiten wandelt?
Erlösung endlich bringt von dieser dunklen Welt.
Das Ruhe in sich birgt, aus sich heraus mir das Gemüt erhellt,
mich nicht mit schwarzer, seelenloser Pein behandelt.

Wie gern würd´ ich dir folgen und vom Rausche trunken tauchen,
auf Mondlichtstreifen immer weiter hin zu dir.
Mein Leben für dich geben, meine Liebe dir zuhauchen
gehärtet einst in Jaspis, Jade und Saphir.

 

(mein Dank an DeGie, ohne den die 2. Fassung nie entstanden wäre)

 

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Ein Kranz aus Rosen

© Sanguis Draconis 01.10.2003

Alleine geh ich an der Küste uns`ren Weg.
Ist er noch lang? Ich glaube nicht.
Siehst du, hier ist doch schon der Steg,
ich dachte kaum, dass er einmal zerbricht.

Ich setz` mich hier auf seine faulen Reste,
komm, lass dich nieder hier bei mir.
Wir zwei erwarten doch noch Gäste,
schau, diesen Blumenkranz, den wand ich dir.

Aus Rosen, taufrisch, und Blätterwerk dazu,
in Morgennebeln blutrot dir heute früh geschnitten.
Tautropfen glitzerten wie eines Diamanten wunderbare Ruh`
an ihren Blütenblättern, die noch nicht gelitten

durch diesen langen allerletzten Tag.
Rot ist dein Hochzeitsdiadem, das ich dir gebe,
besiegle uns`ren Bund damit, und das, was kommen mag.
Dadurch ich mit dir, in dir, aus dir, nach dir lebe.

Sieh`, unsre Gäste treffen ein, wie schön,
ich helf` ins Wasser dir und folge dann
dir nach, ein letzter Kuss, und du wirst sehn,
die Angst verfliegt und dir ist nicht mehr bang.

Fass dir die Rückenflosse unsrer zärtlichen Begleiter,
sie tauchen ein und zieh`n uns mit sich mit.
An ihrer Seite sind wir Neptuns Reiter,
in Perlengründe geht der sanfte Ritt.

Durch schwarze Wasserwelten erreicht uns nun ein Funkeln,
dies` Reiches eig`ne Sonne geht nun auf
und oben auf den Wellenkronen schwimmt im Dunkeln
ein Kranz aus Rosen mit der Strömung Lauf.


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Die neue Wohnung © Sanguis Draconis 05.11..2003

 

 

 

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Schneeprinzessin © Sanguis Draconis 02.12..2003

Schnee fällt leise und ganz sacht
von den Bäumen, die sich wiegen.
In deinem Haar vom Wind gebracht,
bleiben Eiskristalle liegen.
Deine grünen Augen funkeln,
strahlend ist der Glanz darin,
langsam wird es hier nun dunkel,
Flocken stupsen dich am Kinn.

Schneeprinzessin, schenk dein Lächeln
mir allein, im jetzt und hier,
schmilzt dein Kuss die Eisesflächen,
ja, mein Herz, das ist bei dir.
Wo du bist, da ist das Leben,
prallgefüllt, pulsierend, heiß,
und du weißt davon zu geben,
hier im Schnee, der fällt ganz leis`.

 

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Goldener Horizont

© Sanguis Draconis 11.02.2004

In diesen schönsten aller meiner Stunden,
wenn rot und übermächtig golden glühend,
unirdisch einem Schweben, einem Gleiten gleich,
die späte Sonne ihren weiten Bogen zur Vollendung bringt,
dann drängt die tief verletzte wunde Seele nach,
erhebend sich zur Schwester dieser makellosen Schönheit,
und trotzdem willig folgend in ein tiefes, dunkles Grab.


Der weite, freie Horizont, er lindert,
wenn Wolken ihre feinen Spuren zieh´n
in wundersamen schönen Bildern flauschig weich,
mein dunkelfarbenes Gemüt und gibt dem Herzen ein Versprechen
auf bess´re Welten nach dem allerletzten Tag.
Pastell´ne Töne wischen alle ungeweinten Tränen
von Innersten, das freudig lächelnd dir nun folgen mag.

 

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Ein Hauch von dir

 

Sanguis draconis © 09.07.2003

Du hast meine schwarzen Schatten berührt,
mich unermüdlich mit deren stiller Zerstörung versöhnt,
den innersten Frost am Grunde meiner Seele erwärmt.
Deine Liebe war wie die Erlösung nach langer Dürre,
wenn Regen wie silbernes Öl
heilend auf die verdorrte Erde trifft,
und durch die Asche der Vergangenheit
die trockenen Samen wieder aufkeimen läßt.

Du ahntest immer mit deinem Herzen
das Nahen dieser dämmrigen Welt,
in der Zug um Zug jeder Lichtstrahl
an Kraft verliert.
Oft standest du einsam in deinem Kampf,
mich aus der Schlucht der Schatten ins Licht zu ziehen.

Doch du trotztest Tag für Tag deiner eigenen Qual,
die ich dir durch meine Stille bereitete.
So, wie die dürren Bergkiefern dem Sturm trotzen
und ihre Wurzeln tief in die rettende Erde schlagen.
Hingeduckt am verwitterten Felsen,
duldend Jahr um Jahr vorüberziehen lassen.

Du hattest keine Furcht vor meiner endgültigen Dunkelheit.
Du schöpftest mir Trost aus deiner unendlichen Mitte,
die alles ertrug und alles leicht machte,
wie der Wind, der den zarten Schmetterling
vor sich her trägt, ihn aber nicht zerbricht.

Heute noch spüre ich in den frostigen Nächten,
wenn die Schatten größer und die Seele kälter wird,
deinen wärmenden Hauch in mir.
Es ist, als ob du deine Hände auf meine Brust legst
und die Wärme deiner Liebe mein Herz erreicht.
Eines Tages, wenn die Schatten sich zwischen
diesen letzten Hauch und mein Herz stellen,
die eisigen nadelspitzen Zacken dieses ewigen Frostes
endlich ihren Weg gefunden haben,
mein Herz zu durchbohren,
dann werde ich mit dir wieder vereint sein.

Ich bitte dich,
nimm deine Hände von meiner Brust
und laß mich zu dir, Geliebte.

( für M. )

 

 

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Begehren

Sanguis draconis © 27.05.2004



Ich wollte nur Lust, doch ich habe Liebe gefunden.
Ein Gefühl, das tiefer geht als jeder unsägliche Schmerz.
Geborgenheit hat die Gier in sanfte Schranken gebunden,
ich öffnete dir freiwillig ganz weit mein wundes Herz.

Deine Nähe ist wie goldener Nektar für mich,
wie kühlender Tau am Morgen im dämmrigen Feld,
der die Blüten der Blumen und die Knospen der Bäume
mit diamantenen Gaben im ewigen Kreislauf am Leben hält.

Ich suchte nur Spiele, doch ich fand endlich Gefühle,
die mein Herz und die Seele zu tauen vermochten.
Du wärmtest mit deiner selbstlosen Liebe die Kühle
meines Seins und hast die dunklen Schatten gebrochen.

Sei mir nah meine Geliebte, und lass dieses Leuchten,
das endlich mein Wesen und meine tiefen Kerker erhellt,
nicht einfach irgendwann so enden, damit es die feuchten
und tiefen Schluchten der Seele auf Dauer ins Sonnenlicht stellt.

 

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16 Minuten noch

 

Sanguis Draconis © 07.06.2004



Ich konnte nicht wissen, dass es deine letzten waren. In diesen 16 Minuten
hätte ich dir so vieles sagen sollen, sagen können, sagen dürfen.
Aber ich blieb stumm.
Es gibt dafür keine Entschuldigung. Vielleicht nur die Ausrede: ich konnte
nicht, ich war schon tot bevor du es warst.
In diesen letzten 16 Minuten bin ich in jeder Sekunde mit dir gestorben. 16
x 60 kleine Tode, die sich vereint haben mit dir bei deinen letzten
Atemzügen.
Wie gerne hätte ich alles auf mich genommen, ungeschehen machen wollen. Doch
es gibt Dinge im Leben, die lassen sich nicht ändern. Eher fällt der Mond
vom Himmel, als dass sie sich ändern lassen. Wie gerne hätte ich dir diesen
Mond heruntergeholt und als Dreingabe noch ein paar Sterne, die mit ihrem
Funkeln deine Augen früher allerdings nicht  überstrahlen konnten. Nun sind
diese Augen geschlossen, blicken mich nie mehr an, nicht in Liebe, nicht in
Fürsorge, noch in Spott, noch in Wut.

16 Minuten sind vorbei und mit ihnen unser Leben.


 

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Für Lydia



© Sanguis Draconis 22.07.2004


Du lebtest dein ganzes Leben in purer Liebe,
Liebe für andere, leider seltener für dich.
Du umschifftest sehr oft viele Klippen des Lebens,
hattest stets zu allem ein offenes Ohr für mich.

Meine wilde Zeit hast du mit Stirnrunzeln verfolgt,
doch du hast mich immer geachtet, so wie ich war,
hast niemals meine Taten in Zweifel gezogen,
ja ich weiß sicher, du hast mich geliebt fürwahr

auf deine eigene, ganz unnachahmliche Weise,
die die Seele berührte und mich Lächeln machte.
Du warst mir Freundin und zugleich wie eine Mutter,
die nie an sich selbst, sondern nur an andere dachte.

Du warst um mein Wohl besorgt wie beim eigenen Sohn,
du hast niemals unterschieden zwischen uns beiden.
Dein heiteres Wesen ließ meine Seele erblühen,
durch dich konnte ich vieles an Traurigkeit meiden.

Du hast dir bis zum Schluss all deine Würde bewahrt,
gekämpft und gelitten, schier Unmögliches vollbracht.
Ich denke ganz ehrlich, du hast den Kampf gewonnen,
denn der Sieg führte dich zu einer höheren Macht.

Ich weiß, du hast es jetzt besser, dort wo du nun bist,
vergangen sind alle Schmerzen und Sorgen der Welt.
Du wurdest erwartet von drei liebenden Wesen,
als du zu ihnen kamst wurde der Himmel erhellt.

 

 

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