Alabaster
Am Abgrund meiner Seele
D�monenfutter
Die Sehnsucht in mir
Dornenranken
DU KENNST DEN TANZ
Eiszeit der Gef�hle
Erinnerungen an Nemesis
Erinnerungen an Nemesis II
Gef�hlswelt
Geschenk der Unendlichkeit
Geschmolzenes Glas
Gr�ner Mond
H�LLENFRATZENLOBGESANG
H�terin der Dunkelheit
Kinder spielen Zoo
Kleine Farbenlehre
La� es nie beginnen
Nebelbaum
Schlangengedanken
Schwarzer Schatten an der Wand
Stille
WAHRE MACHT
Wandlung
� Sanguis Draconis 24.12.2003
Am Abgrund meiner Seele,
wo der bl�hende Garten deines Lebens einst endete
Ruhst du in deinem letzten Bett.
Ich war dein Engel des Todes.
Am Abgrund meiner Seele
Ein Nachtgewitter schl�gt in die Erde,
Dunkelheit verschluckt den Regenbogen.
Ich steh vor deinem Grab
Und verfluche das verlorene Leben.
D�monen flattern heran,
beschatten mit ihren breiten Fl�geln
meinen Blick auf deine letzte Rast.
Ein wilder Klagelaut dringt von meinen Lippen
Erschrocken senke ich die Stimme
Deine letzte Ruhe nicht zu st�ren.
Der Abendstern steigt auf
Und weckt Erinnerungen an sch�nere Tage.
Wo sind die Rosen?
Wo sind die Schw�ne?
Wo ist unser Gl�ck?
Das Becken meiner Seele ist leer und schwarz.
Aus fahlen B�umen tropft der Nebel in mein Herz.
Geisterhaft huscht ein Kind durch die Abgr�nde meiner Seele.
Schweigsam zieht es durch die Gedanken meiner Pein.
Es pfl�ckt Todeslilien,
die tief in namenlosen Schluchten wachsen.
Bald breitet der Schnee seine wei�en T�cher aus
dann bin ich namenlos allein,
ich bin so m�de, krank und tot
Gefangener der H�lle meiner Schuld.
Ein warmer Fr�hlingsstrahl,
er scheint nur selten
durch alle Panzer in mein Herz,
legt Balsam auf die schlimmsten Wunden auf
und hat doch niemals mehr die Kraft zu heilen.
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Nebelbaum
Ich lieg allein im stillen Zimmer,
begraben im frostigen Winterwald meiner Seele.
Eisige Kristalle umfassen das Mark meines Seins,
in meiner Seele w�chst ein Nebelbaum.
Auf dem harten Lager sammeln sich die Schmerzen.
Meine letzte Stunde r�ckt n�her
und sie wird nicht feierlich sein.
Manchmal wird es dunkel am Tag,
dann kommen die schwarzen D�monen
die den Sturm verk�nden.
Den Sturm der nicht mehr vorhandenen
Empfindungen und Gef�hle.
Den Sturm von Schuld und
niemals mehr gew�hrter Erl�sung.
Oft weckt mich dann mein Angstschrei aus kurzem Schlaf,
schleicht sich wie ein vertrauter Fremder in mein Herz.
Schw�rze und K�lte durchdringen meine Seele
wie der Schrei des Nachtvogels den Nebelwald.
Diese N�chte sind unendlich lang und einsam.
Sie bringen das Fieber und ich sehe euch Beide.
Ihr scheint zu l�cheln,
doch schleich ich mich n�her
dann sehe ich eure Augen ohne Leben, Licht und Blick.
Mein Atem wird k�rzer
Ich bin am Ersticken,
wenn eure wei�en H�nde mich suchen und meine Seele ber�hren.
Ich sehne mich nach euch
Und doch ist in mir unendliche Angst
Euch einst wieder zu sehen,
Euch einst gegen�bertreten zu m�ssen,
denn mich erwartet im Tal der D�monen
die versengende Verachtung der Toten.
� Sanguis Draconis
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Dornenranken
das Herz seiner
tiefen Traurigkeit
nicht mehr zu entfliehen vermag.
Wenn die Seele
erschrickt vor
endlosen Abgr�nden,
der
Weg zum Ursprung
nicht mehr offen steht.
Wenn die Schatten
aus
tiefen Schluchten
gekrochen kommen,
das Licht des Tages
unbarmherzig
zu verdunkeln.
Wenn schwarze Blumen
wachsen in
ausgeh�hlten Seelenfetzen,
sich
Dornenranken
durch
Geist und K�rper
ziehen.
DANN
harrst du
schweigend und ergeben
der
Erl�sung,
die
die Traurigkeit
wegtrocknet,
den Schrecken
mildert,
den Ursprung
offenbart,
die Schatten
zerfasert,
den Blumen
Farbe gibt,
die Dornenranken
sprengt.
DOCH
Das
Warten
darauf
ist schlimmer noch
als die
tiefe,
endlose,
unbarmherzige,
aush�hlende
Qual
der Dornenranken
deines Seins.
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Schwarzer Schatten an der Wand
Schwarzer Schatten an der Wand,
schwillst an dem Ma�e gleich
in dem mein F�hlen schwindet.
W�nde weichen langsam farblos auf
wie z�her Brei,
der Decke Schutz wird l�chrig.
Der Boden tut sich auf
und offenbart den grauenhaften Blick
auf unheilvolles Niemandsland.
L�ngst gewichen ist das Hier
vor dunkelster Pr�senz der H�lle,
schwarzer D�mon, hier erwacht.
Zwei messerscharfe Schwingen
umh�llen schweigend meine Rast.
Im tiefsten Dunkel der Umarmung
erahnt mein Geist was folgen wird.
Mein K�rper weint,
das Blut erstarrt,
die Seele friert,
ich wei�, warum du kamst.
In langer N�chte Einsamkeit
schon immer mein Begleiter,
nun stehst du hier und forderst Recht,
ich werde mich nicht weigern.
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� Sanguis Draconis 18.02.2003
Mondtraum am Himmel.
Gr�ner,
flackernder Wolkensaum.
Wieder und wieder
n�herst du
dich leise
in der D�mmerstunde
meines Geistes.
Bist da, Bruder,
�bernimmst
ungefragt,
ungewollt.
Verhasster Zwang!
Verfluchte D�mmerstunde!
Verzehrender Hammerschlag!
Krallen aus
schwarzem Schaft,
vipernhaftes Gift,
schleichen sich
unbarmherzig
in die
geborstene
Schale
meiner Seele.
Mein Ich
verschlingender
Spalt in zwei Teile.
Einst
zum Leben gebraucht,
nun
zum Leben verdammt.
Fremdes,
niedres Werden
mir ganz nah,
blutverbunden.
Der Rest der Seele:
Totes Fensterglas,
matt erkennbar
gr�ner Wolkensaum.
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� Sanguis Draconis 26.03.2003
Schmerzen,
in lodernden Flammen stehen.
Muskeln, Sehnen zum Bersten gespannt.
Gedanken, flirrende Drehkreisel, unaufh�rlich hoffend
auf gn�digen Flammenzenit. Brutale Schl�chter
treiben scharfgezackte Glasscherben
ins Fleisch, ins Herz,
in die Seele.
In Gedanken bl�hen sie,
geb�ren gl�serne, spitze Sprosse,
die sich mit lodernden Flammen vereinen.
Geschmolzenes Glas rinnt z�h durch Adern, Venen.
Jeder verfluchte Herzschlag entfacht diesen qualvollen
Glutofen weiter, h�lt ihn im vernichtenden Takt.
Seliges Aussetzen des Herzens,
ein Schlag �berspringen.
Zwei Sekunden nichts.
Wenn �Nichts� lodernde Flammen sind,
was ist dann �Alles� ?
� Sanguis Draconis Juli 2003 Letztes Rot verlischt am Tage
Erinnerungen an Nemesis � Sanguis Draconis Jaunuar 2003 Bitterstes Morgengrauen zur�ck zum Gedichte-Index Erinnerungen an Nemesis II � Sanguis Draconis 12.Februar 2003 Unmenschlichkeit schwarzer Keil zur�ck zum Gedichte-Index Kleine Farbenlehre � Sanguis Draconis 27.Februar 2003 Silbernes Mondlicht zur�ck zum Gedichte-Index � Sanguis Draconis April 2003 DU KENNST DEN TANZ DER ANDERS IST
WAHRER MACHT MUSST DU DICH BEUGEN zur�ck zum Gedichte-Index � Sanguis Draconis 17.07.2003 zur�ck zum Gedichte-Index La� es nie beginnen � Sanguis Draconis 23.07.2003 Lange bevor es beginnt wird Seide zu Stein, zur�ck zum Gedichte-Index Stille � Sanguis Draconis 06.08.2003 Stille senkt sich herab, zur�ck zum Gedichte-Index H�LLENFRATZENLOBGESANG � Sanguis Draconis 06.08.2003 ES BEDEUTET KRIEG ZU LEBEN zur�ck zum Gedichte-Index � Sanguis Draconis 15.09.2003 Brich die spitzen, gefrorenen Schollen auf. Eiszeit der Gef�hle zur�ck zum Gedichte-Index � Sanguis Draconis 22.10.2003 Dein Leben steht auf Messers Schneide. zur�ck zum Gedichte-Index � Sanguis Draconis 27.10.2003 zur�ck zum Gedichte-Index � Sanguis Draconis 26.12..2003 Welche k�hle Hand lindert das Fieber auf meiner Stirn?
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totes Herz bei Sonnenuntergang
Abendk�hle l��t mich fr�steln
Nebelgeisterspukgesang
Klagelaute aus den Wipfeln
halte meinen Atem an
doch es ist nur eine Eule
schreit, so lang sie denken kann
Dunkle Schatten kriechen langsam
durch Geh�lz und Farn zu mir
sind schon fast in meinem Blute
Hilfeschrei ert�nt nach dir
fremde Wesen tanzen T�nze
die die Menschheit niemals kennt
�berall und nirgends sind sie
und mir ist der Weg verstellt
Tief im Dunkel dieses Waldes
leuchtet wei� ein helles Licht
dieses m�chte ich erreichen
doch die Geister halten mich
nun seh ich bedr�ngt mein Leben
Geisterschemen dringen ein
Schritte kleben fest am Boden
wird endlich hier mein Ende sein?
Immer heller wird das Strahlen
leichter wird es mir ums Herz
l�ngst verscheucht sind all die Schatten
W�rme mildert meinen Schmerz
seh` kein Blut mehr aus mir rinnen
f�hl` mich warm und frei und leicht
bin seit langer Zeit ich selber
hab es endlich nun erreicht
Pl�tzlich schwindet dieses Strahlen
Schmerz durchzuckt mein ganzes Sein
blutigrote Farbe dreht nun
Kreisel tonnenschweren Steins
wache auf und hass` dich daf�r
fluche dein Geschenk, das Leben
sp�re wieder jene Schatten
samt den Schmerzen, die sie geben
Warum konntest du`s nicht lassen
zu verweigern mir das Licht?
Jahre sind bisher vergangen
doch die Sehnsucht in mir nicht.
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Immer wiederkehrend.
Taucht mich in tiefste Abgr�nde
Meiner unmenschlichen Peiniger.
Letzte Hoffnung der R�ckzug ins Selbst.
Vergebliches Warten auf Licht
Des nahenden Tages
Als auch in meiner Seele.
Zwei Stunden bleischwere Angst
Zwei Stunden brennender Schmerz
Zwei Stunden perverse Qual
Zwei Stunden auferlegter Tod
Freiheit, keine Gitter!
Flug der Sehnsucht nach drau�en,
Unerreicht, unerf�llt.
Zwei verdammt lange, t�dliche Jahre.
Tod des Herzens
Tod der Seele
Tod des Glaubens
Tod des Seins
Dreimal die Woche,
Nein, will nicht
Weiterrechnen, weiterdenken.
Werde ich es je k�nnen?
Jedes Denken erbricht alte Wunden.
Jedes Nichtdenken zerkratzt den Schorf.
Zwischen dem Denken flie�t Blei,
Nach dem Denken flie�t Blut,
Mit dem Denken naht der Tod.
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Treibt rostige L�cher in Fleisch und Seele.
Des Zimmers W�nde
Bluten aus die Angst, den Schmerz.
Von der Decke ein Sturzbach aus Blut.
Der Boden speit aus die D�monen,
Die sich noch Menschen nennen.
Der hei�ersten H�lle entsprungen
Doch von Frauen geboren.
I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I I
Brutale F�uste donnern ins ungesch�tzte Fleisch.
Skalpelle, eigentlich Werkzeuge des Heilens
Rei�en tiefe, schnelle, sprudelnde Krater.
Stahl gegen Muskeln
Strom gegen Geist.
Wie Schwefels�ure frisst sich Salz
In frische Wunden.
Wissen um tagelanges H�llenbrennen
Nimmt den Atem
Bevor noch das erste Korn f�llt.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
= = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = =
Schreien des K�rpers
Sich zu kr�mmen, zu zucken,
Doch st�hlerne Fesseln qu�len
Des unversehrten Fleisches letztes St�ck.
Geist l�st sich, muss sich losl�sen
R�ckzug in die Tiefen des Ich,
Denn nichts bliebe �brig als die Asche des Selbst.
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k�sst die geschundene Seele
Reinwei�e Tr�ume
werden durch
orangegl�hende Schmerzen �ber
blutrote Taten in
Grauzonen zur
schwarzen Wirklichkeit.
Gr�nschimmernde Hoffnung
wird vernichtet durch
blaue Schlagmale und
rostbraune schorfige Wundr�nder in
antrazithfarbenen Zimmern.
Farblose Tr�nen
folgen dem
gelben Eiter des Wundbrands
tropfen auf
rosafarbene neu entstehende Haut.
Goldene Gedanken
an Freiheit sind
lange schon gestorben im
lichten Wahnsinn meines
dunklen Geistes.
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DER T�DLICH DIESE WELT VERGISST
WAS N�TZT ES DENN DEIN WEIGERN DIR
KOMM HER UND TANZE IHN MIT MIR
WENN DU DICH TRAUST MEIN LIEBER SCHATZ
ICH HEB DIR AUF DEN BESTEN PLATZ
VERDAMMT WIRST DU WENN DU ES MACHST
SO TRETE EIN IN MEINE NACHT
WILLKOMMEN HIER IM TODESREIGEN
ICH WERDE DIR DAS BESTE ZEIGEN
DU KENNST DEN TANZ DER T�DLICH IST
WO WAHRES ICH DAS ICH VERGISST
ICH BIN DER HERR DAS MERKE DIR
SO KOMM DOCH SCHON UND TANZ MIT MIR
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� Sanguis Draconis 29.05.2003
DEINE SEELE WIRD ZERST�RT
TODESKAMPF WIRD DAVON ZEUGEN
DASS DER SIEG GAR MIR GEH�RT
MEINE KRALLEN WIRST DU SP�REN
KOMM DOCH HER, JA, TRAU DICH NUR
EISESK�LTE L�SST DICH F�HLEN
AGONIE AUF MEINER SPUR
WIRST NICHT ERSTE SEIN IM TODE
LIEBER SCHATZ, DAS GLAUBE MIR
GL�HENDHEISSE FEUERLOHE
SENGT DAS LEBEN GANZ VON DIR
WENN DU DENKST, DU KANNST NOCH FLIEHEN
HAST DU B�SE DICH VERTAN
WERD INS UNHEIL DICH NUN ZIEHEN
STEIG IN MEINEN H�LLENKAHN
UND IN DIESES ABGRUNDS SCHLUNDE
WERD ICH DICH UMARMEN DANN
REISS DIR DEINE TIEFSTE WUNDE
WEIL ICH DICH DANN LIEBEN KANN
zur�ck zum Index: Tiefschwarz
Sei mir gegr��t, du H�terin der Dunkelheit.
La� deine schwarzen Schleier meinen Geist umwehen.
Wie z�rtlich f�hl` ich diesen Hauch auf mir.
Schick deine harten, f�rchterlichen Schergen
zur�ck ins bodenlose Niemandsland,
und sorg` daf�r, dass deine kleinen schwarzen Elfen
geleiten mich auf diesem unab�nderlichen Weg.
Sehr lange schon hast du mir diesen Pfad bereitet.
Sei die Erl�sung und der Anbeginn
von dem was war, und dem, was kommen mag.
Begleite mich in friedliche Gefilde,
wo in der D�mmerstunde feinste Nebel
den Vorhang weben zu der Stufe
f�r einen ersten Schritt ins Nichts.
Geliebte, fang mich auf
und trag mich sanft auf schwarzen Fl�geln
hinab in tiefe Gr�nde deines Reichs.
Schon lange liegt dein Bann auf meiner Seele,
du bist der Ursprung und mein letztes Ziel.
La� mich nun endlich mit dir eins sein
Sei mir gegr��t, ersehntes Wesen,
ich bin dein.
zur�ck zum Index: Tiefschwarz
wird sich der Atem des Mescalin wie
s��er, giftiger Honig in die Seelen schleichen.
Der Schmetterling wird die Hornisse t�ten
und der Hase auf dem Feld
wird mit seinen Fangz�hnen den Eber jagen.
Kurz bevor es beginnt werden B�che die Quelle sch�nden,
werden die Bl�tter
mit ihrem gr�nen lebendigen Kokon die B�ume ersticken.
Die Maus wird den Adler pf�hlen,
die Schafe werden die W�lfe schlachten
und mit den blutigen Fellen um die Wette laufen.
Am Anbeginn wird Wasser zu Gift und Speichel zu S�ure,
der Aufschrei der Gewalt wird die zarten Stimmen �bert�nen,
lauter noch als Donnerhall wird er in den Ohren
der Liebenden dr�hnen, die sich aneinander zerfleischen.
Die T�ler werden die Berge bezwingen
und das Eis gefriert die lodernden Flammen.
W�hrend dessen werden die unseligen Trommeln geschlagen
auf den B�uchen der Schwangeren.
Blut wird zu Wasser und Gef�hle zum Nichts
Die Ged�rme werden nach au�en dr�ngen
und die S�hne ihre V�ter k�pfen
Danach werden lebende Leichname
durch die einsamen Stra�en ziehen,
sich um den Dreck auf der blanken Erde balgen.
Sie werden mit ihren kn�chernen H�nden
nach jenen l�ngst toten Schemen zu greifen versuchen,
die dieses ausgel�st haben,
lange bevor es begann.
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Regentropfen versiegen wie Tr�nen auf meinem Gesicht.
Wolken bersten, driften auseinander, die Finsternis zerrei�t,
reinstes , strahlendstes Licht , niemals zuvor je erblickt,
blendet meine fiebrigen Augen ,
h�llt mich ein in z�rtlich streichelnde W�rme.
Hoffnung, lautloser Schwingen gleich,
hebt ab zum schwerelosen H�henflug.
Pl�tzlich durchzuckt ein Blitz
dieses strahlende, friedliche Firmament,
schl�gt krachend ein in die lichtwei�en Schwingen,
verkohlt, durchbohrt und zerfetzt sie,
um danach in einem abgrundtiefen Schlund
seine Ruhe zu finden.
Millionen schwarzer Federn treiben langsam
mit dem Wind nach Nirgendwo
und ich falle gleich dem Echo dieses Blitzes
in meine nie enden wollende, tintige Schw�rze des Seins,
und falle, und falle, und falle......
(inspired by draculetta)
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FEUERSGLUT DIE GREIFT NACH DIR
IN DIE H�LLE WIRST DU SCHWEBEN
DEINE SEELE WIRD ZUM TIER
GEIFERND WIRST DU GANZ ZERRISSEN
QUAL DAS WIRD DEIN STERBEN SEIN
WENN DAS HERZ IST DANN VERSCHLISSEN
WIRD DEIN ENDE NAHE SEIN
DOCH DU WIRST BRUTAL GEHALTEN
IN DER SCHWARZEN D�MMERWELT
LACHEND LABEN SICH GESTALTEN
WENN DEIN SCHREI DURCH WELTEN GELLT
LASSEN DICH NICHT EINFACH STERBEN
HAUT UND BLUTLOS BIST DU LANG
SETZEN DIR NOCH TIEFE KERBEN
H�LLENFRATZENLOBGESANG
DIE ERL�SUNG WIRD NICHT KOMMEN
SCHREI BIS STIMMBAND DIR ZERREISST
HAST DU GAR NICHT WAHR GENOMMEN
WIE DER H�LLE LOBLIED HEISST
IMMER MEHR UND IMMER WIEDER
IST DIE FOLTER DEINE QUAL
DR�HNEN DIR DIE SCHWARZEN LIEDER
WAHNSINN WIRD DEIN TODESMAL
WENN DU DANN GEZEICHNET BIST
DENKST DU DIR JETZT IST ES AUS
DOCH DIE H�LLENS�URE FRISST
DEN LETZTEN REST IN TEUFELS HAUS
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Schau hinab in die schwarze Tiefe,
in tintiges D�mmerlicht,
in dem deine D�monen treiben.
Wappne dich um zu sehen.
Verstehe die Gegens�tze
und f�hle das Rauschen.
F�hle das Pulsieren,
das m�chtige Werden.
Blicke den Schrecken und Geistern ins Angesicht.
Sie ziehen und zerren an deinen Gliedern,
schl�pfen dir durch nadelfeine Risse
tief unter die Haut.
Dringen ein in deine Adern, Venen,
deinen Verstand.
Vergiften dein Wesen, deine Gedanken.
Sie sind du und du bist sie.
Gnadenlos,
hemmungslos,
lieblos,
zukunftslos.
Fall ins bodenlose, eiskalte Wasser
ohne Licht und Wiederkehr.
Sie ziehen dich auf den Grund,
pressen Wasser durch deine Ohren,
deine Nase, deinen Mund
in deine Lunge, in dein Hirn.
Deine Seele und dein Herz
zerhacken sie in kleine St�ckchen
als Futter f�r die schwarzen Nesselquallen,
in deren Mitte du schon l�ngst dahintreibst.
Brennende Ber�hrung,
Qualvolle Angst,
Innerstes nach Au�en.
Du treibst unter die spitzen, eisigen Schollen,
siehst das Sonnenlicht dahinter.
Deine H�nde strecken sich Klauen gleich
reflexartig nach diesem Licht.
Willst das Eis durchbrechen.
Doch du bist nur noch ein letztes F�nkchen Geist
an der Schwelle zum Nichts.
Jetzt beginnt die wahre Eiszeit,
und wiederum f�hlst du dieses m�chtige Werden.
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Du wei�t, wie breit die Klinge ist.
Nun streng dich an, ein bisschen Demut,
sonst k�nnt es sein, dass du vergisst
wer hier im Haus der Herr dir ist.
Die zarte Haut von dir, die will ich,
sie wird mir K�nigsmantel sein.
Ich werd dein Blut als Kleber nutzen
f�r diese H�lle wei� und fein.
Ach ja, du gibst dein Leben drein.
Doch sei nicht bang, du Wundersch�ne.
Du wirst fast gar nichts sp�r`n dabei.
Der blut`ge Rest von dir wird sterben
So einfach mach ich zwei aus drei.
Sag nichts, ich nehm` mir`s , bin so frei !
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Eingegraben im Faltensaum meiner Seele warte ich.
Blicklose Augen sehen die K�lte der Gef�hle
w�hrend fingerlose H�nde die Gedanken streicheln.
Halt! Stopp! Wandert nicht weiter, h�rt auf zu bohren!
K�hler Atem, wie Pfefferminz so rein schl�gt um in fauligen Moder.
Hei�er H�llenatem schn�rt mir die Kehle zu.
Werde zerst�ckelt in blutige Einzelteile,
die fein s�uberlich getrennt nach Fleisch und Geist
aufgespie�t werden auf D�rrstangen der Ewigkeit.
Halt! Stopp! T�tet mich schneller, vollendet das Werk!
Ihr habt die Seele �brig gelassen.
Schneidet aus ihr schwelende Scheiben heraus
f�r den fettigen Brotbelag des Schicksals.
Dreht alles zusammen durch den Fleischwolf der H�lle
und f�ttert damit eure neugeborenen D�monen.
Doch halt! Stopp! Etwas wird der jungen schwarzen Brut als ungenie�bar aufsto�en:
Der Gedanke meiner Liebe an dich.
D�monenfutter
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� Sanguis Draconis 09.02.2004
In diesen Tagen wird, so scheint's, die Seele langsam sterben,
am giftig gr�nen Neid auf diese andere Person.
Sie wird wohl einst das Schlechte aller Weltgef�hle erben,
dies hoffend schaue ich darauf, empfinde nichts als Hohn.
Es wird vorbeigehen, ja, es wird schon irgendwann noch werden,
jedoch, was bleibt, ist anders als es jemals wirklich war.
Verschwinde doch , hau endlich ab und schlag die letzten Kerben,
wer braucht dich denn, wer tat es je, ich komm� schon damit klar.
Ich werd� dich ein f�r allemal vom Herzen runter rei�en,
verfluch den Tag, den Augenblick und gleich auch mit dazu
dich selber abgrundtief, denn das wird immer f�r mich hei�en:
ich sterb� fortan alleine hier, hab endlich meine Ruh�.
Ich k�nnt� dich t�ten, hier und jetzt in aller Mordlust�s Stille,
doch ist�s wohl eher mein Gem�t, das gerade wankt und stirbt.
Jetzt geh doch endlich! Kusch� dich weg! Es ist dein freier Wille,
der mir den Rest des Lebens gleich von Anfang an verdirbt.
Die giftigen Gedanken, der D�monen feinstes Futter,
sie schl�ngeln sich verstohlen ein und schonen nicht mein Herz.
Sind abgrundtiefen Hasses unbestechlich-harte Mutter
Und treiben wie ein Hurrikan die Tr�nen himmelw�rts.
(Dank an meinen pers�nlichen Holzhammer f�rs �ndern von Rhythmus und co.)
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� Sanguis Draconis 29.04.2004
Ich bin die Wut in allen deinen Sinnen.
Ich bin gekommen und ich lasse dich beginnen
Den Dreck zu fressen, der dich immer wieder qu�lt,
so g�nzlich, dass sich dir der Magen innen sch�lt.
Dass halb Vergorenes sich in die Innereien brennt
und alle deine Sinne dir vom faulend K�rper trennt.
Ich bin der Zorn in allen deinem F�hlen,
ich bin gekommen um eisenhart in dir zu w�hlen,
mich einzugraben tief und immer tiefer,
ich bin der Dolchsto� aus Granit in weichem Schiefer.
Du sollst dich winden unter meiner strengen Hand,
ich zieh dich unerbittlich in mein finsteres Land.
Ich bin der Hass in deinem Herzen.
Es freut mich, denn durch meine Schmerzen,
die ich in dir mit ganzer Lust entfache,
kann ich mein Gift, das ich mit gro�er Liebe mache,
in deinen K�rper und die wunde Seele pumpen.
So koste immer mehr von diesem g�ttlich� Humpen.
Ich bin die K�lte tief in deinem Sein.
Mein Frost dringt immer weiter in dich ein,
l�sst Liebe, W�rme und Verstehen erstarren,
zwingt dich in nadelspitzem, blanken Eis zu harren.
Ich wart� begierig bis du ganz vereist,
dann wei� ich, dass du endlich in die H�lle reist.
Ich bin der Tod, der lange schon dich auserw�hlt,
sehr gern, da jegliches Gef�hl dir g�nzlich fehlt,
dich endlich auf die letzte Reise f�hrt.
Schon ewig hast du mich in dir gesp�rt,
hier nun, wo alles jetzt f�r dich zu Ende ist,
und keines meiner schwarzen Kinder weiter an dir frisst,
hier endlich werde ich dir Vater und auch Mutter sein,
ich bring dich z�rtlich in dein lang ersehntes schwarzes Heim.
zur�ck zum Gedichte-Index
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� Sanguis Draconis 23.07.2004
Blasse Haut gebiert die Schwingen,
allgewaltig, Teufelskind.
Diese Male sind die Zeichen,
dass wir andersartig sind.
Uns�re Art, die lehrt euch Qualen,
Klauenh�nde, Schuppenkleid.
Wir zerfetzen eure Seelen
wenn das Fleisch von Haut befreit.
Uns�re Zunge ist gespalten,
triefend, trunken durch das Blut.
Feuerlohen sind die K�sse
und der Mensch vergeht zur Glut.
Deine Seele wird vereisen,
klingenscharfer Todesblick,
l�sst dein Leben dir gefrieren,
mein Geh�rn bricht dein Genick.
In der H�lle tiefster Schl�nde
stampft mein Fu� den �berrest.
Bist nicht Braut von einem Engel,
Beute f�rs D�monenfest.
Dieser Text entstand durch die Inspiration
eines Textes von Skladenblut.
Hier seine Version:
Wandlung
� Skaldenblut Juli 2004 zur�ck zum Gedichte-Index Klein Erna meint, sie w�r ne Taube, zur�ck zum Gedichte-Index
�ber meinen Schulterbl�ttern
Unter meiner blassen Haut
Durchbricht die H�lle ein paar Schwingen
Daran h�ttst du nie geglaubt
Und ich halte dich in den Armen
An denen nun Schuppen blitzen
Meine H�nde werden Klauen
Die scharf deine Haut einritzen
Meine Zunge ist gespalten
Leckt mit Genuss dein Blut
Im Atem der Feuersgewalten
Mein Kuss wird zu Glut
Meine Augen schauen scharf
Fahren in deine Seele ein
Mein Sch�del durchbricht leise
Das Geh�rn wei� wie Gebein
Und mein Huf stampft auf die Erde
So dass sich der Boden teilt
Wolltst wohl einen Engel lieben
Ein D�mon nun bei dir verweilt
zur�ck zum Index: Tiefschwarz
hebt gurrend einen kleinen Stock,
steckt gleich darauf in ihre Haube
das Aug� vom Fritzchen ganz salopp.
Die Liesl f�hrt nun aus dem Schlaf,
weil ihr ganz pl�tzlich fehlt ein Bein,
Der Hugo war nicht l�nger Schaf,
hieb mit der Axt auf Liesl ein.
Der Peter mimt den wilden Stier,
rei�t Kl�rchens Haut in Fetzen weg,
er zeigt es den Versagern hier
und stampft die Kleine in den Dreck.
Klein Gustav spielt den irren Hahn
st�rzt sich auf G�nters zarten Hals
zerkratzt die Ader, geiler Wahn,
h�rt nie mehr auf, nein keinesfalls.
Das Maxilein kr�chzt wie ein Geier,
will fliegen nun vom Apfelbaum,
der Fritz zerquetscht ihm seine Eier,
schmei�t ihn herab, s`ist aus der Traum.
Der Traum von Vroni: � Leopard �
sie faucht und l�uft zum M�hlenstein,
nur dass sie dabei d�nner ward,
denn sie f�llt in das Mahlwerk rein.
Der Axel glaubt, er sei ne Schlange,
holt aus der Apotheke Gift,
und schmiert es auf ne spitze Stange,
mit der er Saschas Herz gut trifft.
Der Udo mimt den Killerwal,
ist fasziniert von diesem Tier,
er sah ihn im Theatersaal,
zerquetscht das Baby jetzt und hier.
Der Alfred war ein Ozelot,
ihn langweilt es, er sattelt um,
er spielt jetzt lieber Kampfpilot
schie�t mit der Knarre, still und stumm,
den Tierpark hinterr�cks jetzt um,
lacht laut und bringt den Gnadentod.
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